Samstag, 31. August 2019

 

Fauler August

Manchmal zeigen uns die Katzen, wie wir Menschen es ebenfalls öfter tun sollten: Uns an einem gemütlichen Platz treffen, uns beschnuppern, ein wenig gegenseitige Fellpflege spendieren und dann einfach an Ort und Stelle einschlafen; gegebenenfalls auch aufeinander...

Nun, mit den beiden Herren unten haben wir nicht gekuschelt. Aber sie haben uns das mögliche Kuscheln verschönert, indem sie unseren Wohnzimmer-Ofen eingebaut haben; es ist ein Dik Geurts aus Holland. Nicht ganz billig, aber laut Herstellerangabe sehr effizient. Jetzt warten wir sehnsüchtig auf den Herbst 😁

Ob wir jetzt im Winter noch die Krähen durch den Schornstein hören?
Auch im Schuppen wird demnächst ein Ofen aufgebaut. Erst einmal jedoch verschalen wir die gedämmten Wände.
Auch die Katzen fühlen sich dort trotz Stichsägenlärms schon wohl.
Der August war sehr gemischt, was das Wetter anging: Viel Regen zwischen einigen sonnigen und vielen bedeckten Tagen - bei weiterhin angenehmen Temperaturen. Also, um es kurz zu machen: Wir HABEN uns an den Katzen ein Beispiel genommen und den August weitgehend verschlafen - zumindest, was das Fotografieren betrifft; wir können Euch zum Beispiel keine Aufnahmen von unserer - anlässlich des Ballydehob Boat Gathering - ersten moonchild-Fahrt seit sechs(!) Jahren präsentieren. Auch vom wieder wunderbaren Cappaghstock-Festival (siehe September Post vom Jahr 2017) am vergangenen Wochenende haben wir nix.

Sonntag, 4. August 2019

Sommerfreuden



Heute kommt der vorerst letzte Teil unserer kleinen Pfad-Filmreihe - bis wir im Herbst und Winter neue Stücke unseres Grundstückes erobern; wir haben noch ein paar Bäume zu pflanzen (was wir übrigens als dringenden Rat an alle da draußen weitergeben möchten: Pflanzt Bäume!), und einen weiteren Platz zum Beflanzen haben wir schon im Sinn; doch dazu gleich. Wir starten die kurze Tour vom Mystic Willow to Uli's Rock am größten Baum unseres Grundstückes und gehen ein kurzes Stück zurück am Bach entlang (bis min 0:15). Wir biegen links in einen kleinen Schnitt durch eine ehemalige Feldsteinmauer und kommen nach kurzer Zeit (min 0:30) aus dem Tal heraus. Zur rechten Hand sehen wir die lange Reihe von Weiden, die fast von unserem Haus hier hinunter führt. Schließlich stehen wir auf dem Felsen, der schon bei min 0:26 ins Bild kam. Er ist ganz in der Nähe des Übergangs durch die o.g. Weidenreihe (ihr erkennt das gelbe Rohr aus dem Juli-Film bei min 1:02). Auf diesem Felsen sitzen wir gerne am Abend, beobachten  - je nach Uhrzeit - die Schwalben oder Fledermäuse, lauschen den raschelnden Blättern der Bäume oder bei Windstille dem Wasserfall in der Nähe. Außer den Flügeln der Windturbine unseres Nachbarn und den Kuppeln auf dem Mount Gabriel sieht man hier nichts Künstliches.
Vor der mystischen Weide im Hintergrund kommt in min 1:16 ein Stückchen Land ins Bild, das sich zum Beplanzen anbietet. Bisher stehen dort nur ein paar hagere Büsche Stechginster. Wir hoffen, der Boden ist trotzdem gut genug für den einen oder anderen Schößling.
Das ist TATSÄCHLICH ein einziger Baum!
Am Schluß des Filmchens seht Ihr die höchste Erhebung unseres Grundstückes. Wir waren noch nicht d'rauf! Ohne Machete und/oder Astsäge geht das nicht...

Ein paar Projekte sind uns im Juli - neben der Kätzchen-Bespaßung - auch noch geglückt.
Im hohen Gras läßt sich vorzüglich Verstecken und Kriegen spielen!

Der Fußboden im Schuppen ist gestrichen. Ein Projekt, das wir seit zwei Jahren vor uns her geschoben haben; eine vor einiger Zeit geschehene Überflutung des Schuppens und die lange Trocknungszeit des Betons danach, motivierten uns zu diesem Schritt... Natürlich fegt der Boden sich so auch viel besser :-)

Der Rasen wächst und ist die ersten Male gemäht - natürlich per Hand.
Die Mauer im Vordergrund ist inzwischen auch fertig - die Decksteine lassen hoffentlich genug Platz für Mauerpflanzen zum selbst aussähen; zunächst haben wir mit ein paar Wildblumensamen nachgeholfen. Mal sehen, ob wir in vier Wochen ein neues Fotomotiv haben werden...


Die Ost-Terrasse hat zwei Rankgitter (und ein Außenlicht) bekommen - und ein bißchen mehr Privatsphäre für das Zimmer hinter der großen Glastür. Außerdem kommen Besucher nicht automatisch auf die Wohnzimmertür losmarschiert - in der Annahme, es sei die Haustür.
Links wächst Hopfen, rechts eine Waldrebe

Eine weitere Rankhilfe steht am Übergang von der Versickerfläche zum Birch Path, rechts vom Rankgerüst der Anlass dazu - eine Kletterrose, die wir geschenkt bekommen haben. Am Felsen dahinter soll übrigens zukunftig ein kleiner Teich enstehen. Nass ist es dort sowieso schon länger als überall sonst...

Einige Stepping Stones liegen ebenfalls. Nach und nach sollen sie vom Haus in den Wildblumengarten und auf die vorhandenen Wege führen.

Im Haus selbst ist im Juli nicht viel passiert - das überwiegend gute Wetter hat uns immer nach draußen gelockt.
Jack und Jule begleiten uns inzwischen über das ganze Grundstück