Sonntag, 3. Juni 2018

Colours

Endlich kommt Farbe ins Haus! Der Mai mit seiner Blütenpracht animiert uns, die Wände zu streichen. Zwar trocknet im Erdgeschoß noch der Estrich, die Wände jedoch sind zum größten Teil trocken. Also dann - fangen wir im Obergeschoß an!
Für Kalkanstriche typische Farben wie Ocker und Siena kennzeichnen das Südwestzimmer.
Das nordöstliche Zimmer dagegen hat eine Mischung aus Kalk- und Lehmpigmenten bekommen - und damit kräftigere Farben.

Im Erdgeschoß haben wir für das Wohnzimmer Erdfarben und weiß gewählt.
Kurz nach dem Streichen sieht die Wand noch sehr scheckig und dunkler aus.
Nebenbei lackieren wir auch den neuen Mast der "Godenwind"...
Die anderen Wände im Erdgeschoß kommen jetzt nach und nach dran.
Doch noch einmal zurück in das Obergeschoß: Nach den guten Erfahrungen mit dem Entwerfen und Verlegen der Fußbodenheizung im Erdgeschoß war der erste Teil desselben Vorhabens im ersten Stock ein weiteres Mal eine schöne Aufgabe. (Der zweite Teil - das Verlegen der Rohre - kommt für diesen Post zu spät). 
Das WEM-System präsentiert sich etwas anders als das im Erdgeschoß verwendete von VARIOTHERM: Zwischen Holz-Profil-Latten, die später den Dielenfußboden halten sollen, kommen die mit vorgefertigten Kanälen versehenen Isolierplatten. Während letztere direkt auf dem Fußboden aufliegen und vor allem dem Schallschutz dienen, haben die Holzlatten ein paar Millimeter Luft gegen den Boden. 
Bevor die Heizungsrohre in die Kanäle gelegt werden, werden als Wärmeleiter Bleche auf den Isolierplatten verteilt.  
Im Foto unten sind die ersten beiden Kreise (Nordost- und Badezimmer) komplett vorbereitet - am Montag verlegen wir die Heizungsrohre. Bevor wir die Dielenbretter aufbringen, müssen die Bereiche ohne Isolierplatten mit einer Ausgleichsschüttung aus Sand auf dasselbe Niveau gebracht werden, um ebenfalls Trittschalldämmung zu bieten, sowie die Dielenbretter mit zu tragen.
Es fehlt noch immer die Treppe. Der Anschluss an den Fußboden muss wohl durchdacht sein.

Nach den ersten beiden Heizkreisen müssen wir dann erst einmal die übrig gebliebenen Dielenbretter aus dem Südwest-Zimmer nach Nordosten schaffen, um dort den letzten Heizkreis fertig zu stellen.


Und außerdem...?
Über das Grundstück gehen wir weiterhin regelmäßig - ohne allerdings viel mehr zu tun als zu staunen und lauschen. Immerhin haben wir aber einen neuen Pfad angelegt. Der "Birch Path" führt - wie der Name andeutet - entlang einiger Birken und schließt an den "dienstältesten" Pfad zur unteren Feuchtwiese an. Im Unterschied zu den anderen Pfaden führt dieser über erhöhtes Gelände mit vielen kleineren und größeren Felsstücken und viel Fernsicht.

Es fällt etwas schwer, anhand der Fotos den Dimensionen des Grundstückes gerecht zu werden; wie es auch uns noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen ist, von unserem ehemaligen Garten in der Witts Allee auf diese im Vergleich gigantische Fläche "umzuschwenken". Manchmal denken und handeln wir noch zu klein; die Gefahr des Sich-Verzettelns wird uns immer bewußter. 
Wir werden bestimmt in späteren Posts auf dieses Thema erneut zu sprechen kommen. Eine Idee wäre zunächst, den Großteil des Grundstücks durch regelmäßige Mahd zugänglich zu halten und zu beobachten. 


Ein weiteres aktuelles Projekt ist ein Vordach auf der Schuppen-Nordseite. Hier soll Feuerholz (und vorübergehend die Jolle zur Reparatur) gelagert werden. Die Dachkonstruktion ist einfach gehalten. Allerdings bekommt sie ein besonderes Aussehen durch die wiederverwerteten Alu-Maststücke, die uns ein Freund überlassen hat.



Direkt vor dem Schuppen - die ersten selbst angebauten Früchte!

Pause!!



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