Sonntag, 2. September 2018

Mal wieder Kartons packen

Den unteren Teil des "First Path" wollen wir euch heute nachreichen. Damit Euch die Sonne nicht zu sehr blendet, haben wir die Laufrichtung dieses Mal geändert. Wir starten an der zweiten Zuwegung von der Straße im Süden des Grundstücks. Enden tut dieser kurze Spaziergang (2:39 min) an der Abzweigung, die wir im ersten Film bei Minute 2:43 passierten: https://youtu.be/QCmHctZ1kK8
Am Anfang dieses Pfades stellen wir uns zukünftig einen Autostellplatz und ein kleines Häuschen für Fahrräder vor - immerhin ist es von hier aus ein gutes Stück kürzer in den Ort, und - viel wichtiger - es ist so schön, über unser Grundstück zu laufen.
Nach einer Dreiviertelminute kommt ein Felsen in Sicht, der eine steile Kante bildet, vor der das im letzten Monat erwähnte Feuchtgebiet liegt. Vielleicht kann dort in Zukunft ein Teich entstehen...
Bei Minute 1:20 seht Ihr am rechten Bildrand den oberen Felsen, über den der "Birch Path" führt, an dessen Ausgang wir bei Minute 1:50 passieren. Von hier aus geht es links zu der Leiter, die uns im nächsten Monat zu der oben erwähnten Steilkante führen wird. Wir gehen jetzt jedoch geradeaus im leichten Bogen nach rechts weiter, bis wir zum Schluß des Filmchens an die Abzweigung kommen, die uns - wie oben erwähnt - im ersten Film aus dem Juli-Post begegnete.

Die größte sichtbare Veränderung im Haus stellte im August der Fußboden im Erdgeschoß dar. Wir haben uns nach langem Hin und Her gegen die ursprüngliche Idee eines polierten Estrichs und für einen hochwertigen Laminat-Fußboden entschieden. Die 15 Millimeter starken Bretter sind bis etwas über 2 Meter lang und 25 Zentimeter breit. Sie sollen antistatisch, rutsch- und bis zu 72 Stunden Wasserfest sein. Aus natürlichen Stoffen hergestellt, bieten sie ein angenehmes Raumklima, und die Oberfläche gibt sogar die Maserung von rauhgesägter Eiche wieder.
Die spannendsten beiden Fragen beim Auslegen waren: Wie würden die Anschlüsse zu den einzelnen Räumen gestaltet werden müssen? Und: Würde das Material auch ausreichen, wenn wir entgegen der ursprünglichen Planung die komplette Küche auslegen - und nicht nur den später sichtbaren Bereich? Die Antwort auf die Frage nach dem Sinneswandel folgt zu einem späteren Zeitpunkt. Die Antwort auf die zweite Frage lautet: Ja - mit dem allerletzen Panel schlossen wir dieses Teil-Projekt ab! 
Zur ersten Frage: Mit dem größtem Raum, dem Wohnzimmer, wollten wir eigentlich anfangen. Doch dann kam uns der Gedanke: Von dort aus angefangen könnten wir im vorgesehenen Verlege-Verfahren (Von rechts nach links, von Süden nach Norden) ohne Anschlussprobleme einmal komplett durch das Haus - nur der Raum im Nordosten würde diesem Prinzip entgegenstehen. Also fingen wir mit diesem (zukünftigen Feldenkrais-)Raum an und endeten kurz vor der Schwelle zum Flur; erst dann fingen wir mit dem Wohnzimmer an, gingen im Uhrzeigersinn nahtlos in die Küche und den Übergang zum Flur. Dort schafften wir eine optische Grenze, indem wir die Planken mit einer schwarzen Linie absetzten.
Übergang Wohnzimmer/Küche
Übergang Küche/Flur
Übergang Flur/Feldenkrais-Raum
Der Anschluss an den oben erwähnten Raum im Nordosten blieb schließlich tatsächlich das einzige etwas schwierigere Teil des Fußboden-Auslegens; nach einer Weile genauen Arbeitens an dem eingefügten Stück passte es schließlich auch. Die dunklen Flecken auf dem eingesetzen Stück und dem anschließenden Flurbrett rühren vom Abwischen der überschüssigen Fugenmasse mit Verdünner her. 
Das Treppenhaus
Noch während der Fußboden am Entstehen ist, bringen wir die ersten Möbel und Kartons aus unserem Lager (das im letzten Winter etwas feucht war) nach Coolcaha.

Eine Nebenbaustelle wird zur Zeit am Frühabend bei unserem Freund Rui betrieben; dort entsteht die Treppe vom Erd- zum Obergeschoß.

Das Aufmaß
Eine Treppenwange entsteht
Auch die Elektriker sind mal wieder da: Steckdosen, Schalter und eingelassene Deckenleichten werden montiert. Eine zeitraubende und damit teure Arbeit; wir hätten sie gerne selbst gemacht. Aber genug zu tun haben wir selbst noch mit weiteren Dingen; manchmal kommt Alles auf einmal.
Hier soll zukünftig unsere "Hifi-Zentrale" stehen
 Auch die Bäder bekommen jetzt nach längerer zeit mal wieder ein bißchen mehr Aufmerksamkeit. Im unteren Bad grenzen wir die Dusche mit einer halbhohen Mauer ab. Wir wollen keinen Duschvorhang, aber auch nicht immer díe Toilette mit duschen... Jetzt müssen noch Fliesen und Kacheln besorgt werden...

Und im Obergeschoß sind wir dank des Holzfußbodens, der noch mit Öl versiegelt wird, sogar noch etwas weiter. Hier wollen wir keine Kacheln, sondern lieber Holz an den Wänden. Damit man später nicht die Äste durchscheinen sieht, müssen sie extra behandelt werden - deshalb die fleckigen Paneele an der Wand; zum Schluß sollen sie blau werden.

Wenn wir uns das jetzt alles noch einmal angucken, war der August ein sehr intensiver Monat. Auch das Schuppenvordach hat noch eine letztere Erweiterung bekommen. Jetzt warten wir nur noch auf den Klempner, der uns den Tank anschließt. Danach wird auch noch die rechte Seite gegen die vorherrschende Windrichtung abgeschlossen.


Und sogar das lange herumliegende Feuerholz ist gestapelt.