Mittwoch, 16. September 2020

Dieser Post hatte eigentlich am ersten September-Sonntag erscheinen sollen.
Warum das nicht passiert ist, erfahrt Ihr am ersten Oktober-Sonntag - versprochen! 

Aurrghhgust!

Nein, ganz so schlimm war es nun auch wieder nicht mit diesem Monat. Aber der Begriff  "Sommermonat" traf auf den vergangenen August nur bedingt zu. Zu oft hat es geregnet, zum Teil heftiger als normalerweise im Winter. Und zwei Stürme hintereinander waren selbst für dieses ungewöhnliche Land außergewöhnlich.
Trotzdem gab es natürlich auch warme, sonnige Tage. Und alle, die sie da waren, haben wir in unser Grundstück gepackt. Na ja, fast alle...




Eine der regelmäßigen Aufgaben im Sommer ist das Kurzhalten des Grases auf den Wegen; tatsächlich ist es erstaunlich, wie von Zauberhand das Gras ganz allmählich überall dort die Oberhand gewinnt, wo mit dem Strimmer regelmäßig gearbeitet wird - sei es über Stechginster, Brombeere oder Farn. Diese drei sind des Landschaftgärtners Hauptgegner, wenn es um die Urbarmachung eines Grundstückes in West Cork geht. Wir sind froh, dass wir uns nicht vorgenommen haben, das ganze Grundstück frei von ihnen zu halten; Englische Gärten mögen ja ganz schön sein, und auch in unserer Umgebung gibt es sie. Aber, was für eine Arbeit!!
Im Bild oben exemplarisch der erste 'damals' geschaffene Weg entlang der Hausnordseite - unten dagegen die 'Wilderness' im Süden des Hauses; im Bildhintergrund sind die Zeichen dreier gegenwärtiger Projekte sichtbar - von links nach rechts: Die Hochbeete (s.u.), die zukünftigen Trittsteine für die wild belassenen Wege, ein Sack Sand für den Vorplatz zum Gewächshaus. 






Unser Gewächshaus macht sich. Tomaten, Paprika und die Katzen mögen es sehr! - Noch haben wir nicht genau heraus gefunden, wie wir das Haus am wirksamsten belüften; es gibt ein temperaturbetriebenes Dachfenster - doch wenn es zu warm wird, und auch für eine bessere DURCHlüftung bietet es sich an, entweder die Tür tagsüber einen Spalt offen zu lassen und/oder ein oder beide weiteren Dachfenster zu öffnen. Wir arbeiten daran!
Greenhouse



Ende des Monats war Merten für ein paar Tage zu Besuch. Er hat uns geholfen, den Kletterpflanzen an der Nordost-Hauswand ein "kleines bißchen" mehr Platz zu verschaffen...


... den Zugang zur "Mystic Willow" etwas Turnschuh-freundlicher zu gestalten...



... das dritte Hochbeet zu befüllen...


... und die "moonchild" wieder einmal zu bewegen.





Zum Abschluss ein Blick von Südosten auf Haus und Schuppen. Wenn man - gut ausgerüstet mit Gummistiefeln und einer Garten- oder Rosenschere - durch die Wiesen und Weiden West Corks wandert, bekommt man immer wieder mal ungewohnte Blickwinkel auf scheinbar in- und auswendig bekannte Objekte.
 

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