Sonntag, 4. Juni 2017

All in Array in MAY


Klar, wir können auch deutsch. "Alles neu macht der Mai" zum Beispiel. Aber erstens klingt das so abgedroschen, und zweitens trifft es nicht so ganz unsere Situation. Zum Einen ist bei uns seit Monaten immer alles neu gemacht, und zum Anderen bereitet sich jetzt erst das vor, was ansonsten im Mai schon sichtbar ist: Die Natur, soweit wir sie als kulturellen Beitrag selbst gestalten, bedeutete im vergangenen Monat das Aussäen von Wildblumen und Bodenverbesserern.
Klee als Bodenverbesserer auf sehr lehmhaltigen Boden
Es ist schon interessant zu beobachten, wie einem auch ohne Plan die Arbeit von der Hand geht. Den Plattenweg fingen wir im nassen Februar zu legen an, um uns überhaupt über die unwegbare Masse aus Lehm und Erde bewegen zu können. Wir geben uns nicht der Illusion hin, dass wir aus diesem Stück hinter dem Haus ohne viel Arbeit einen Garten Eden schaffen - aber ein kleines Stück Fläche ohne den typischen Bewuchs mit Farnen, Brombeeren, Nesselkräutern und Stechginster wäre doch schon einmal 'was!

Mehr Arbeit steckten wir bekanntlich in die Versickerungsfläche, die jetzt endlich fertig ist. Die Absperrung grenzt die Fläche in etwa ein. Sie darf nicht mit tiefwurzelnden Pflanzen bedeckt werden - also haben wir eine Wildblumen-Saat-Mischung darauf gesät - hoffentlich wird es im Sommer eine schöne Wiese. Die Erde ist auch hier nicht die beste, aber oberflächlich zumindest aufgelockert und Felsbrockenfrei.

So jedenfalls sah es vorgestern aus:

Der vergangene Monat hat weiterhin viele vorbereitende Arbeiten am Haus mit sich gebracht. Zwei davon sind unten zu sehen: Mit der blauen Membrane wurde das Haus fast komplett verpackt. Die Latten für die im Sommer aus Deutschland kommende Holzverschalung halten sie in Position. Und ums Haus herum wächst die Fläche für die Holzterrasse. Das größte Stück davon ist hier zwischen Eingangsbereich und Küche zu sehen.


An der Wohnzimmerseite wird die Terrasse von der einen bis zur anderen Nebeneingangstür gezogen. Hier noch nicht ganz fertig...

Um die Dachüberstände zu verkleiden, wurde ein Gerüst aufgebaut. Und bei der Gelegenheit wurde am regnerischen ersten Juni-Tag in den Nordostgiebel der Fensterausschnitt geschnitten:

Hier Sigis' zukünftiger Schlafzimmer-Ausblick nach Nordosten:

Der Schuppen ist über das Vorbereitungsstadium hinaus. Noch ist er nicht das, was uns als Endergebnis vorschwebt, aber als geschützter Werkraum funktionsfähig. Zum Bootslackieren reicht es jedenfalls. Ein Dach, vier Wände, eine Rolltür im Osten, eine Eingangstür im Norden, fertig ist die Laube - bzw. der Schuppen.

Der Schuppen ist so wichtig, weil hier die Stromkabel zuerst angeschlossen werden sollen. Seitdem wir mit dem Hausprojekt angefangen haben, arbeiten wir mit Generatoren - mittlerweile 5 Monate!
Jetzt kann es langsam losgehen... denken sich auch die Elektriker Ger (am Telefon) und Paul (auf Knien) - hoffnungsfroh begutachtet von Alastair, der neben Jens am öftesten unter dem Generatoren-Krach zu leiden hat.

Wenn in der nächsten Woche hoffentlich der Strom angeschlossen wird, haben wir zunächst im Schuppen Steckdosen und Licht zur Verfügung.
Später bauen wir in alle vier Wände einige der Fenster ein, die jetzt das Haupthaus "zieren". Für den Schuppen sind sie gut genug, und erst dann macht Sinn, dass wir ein zweites Stockwerk eingezogen haben...


Auf jeden Fall passt die Jolle hinein... :-)



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